Wale
Geschichtliche Entwicklung / Entstehung der Wale
Entwicklung der Wale
Über die Entwicklung der Wale herrscht immer noch nicht völlige Klarheit.
Die Entwicklungsgeschichte der
heutigen Wale soll vor ca. 30 bis 40 Millionen Jahren begonnen haben.
Als Geburtsstätte der Wale gilt der indische Subkontinent.
Man vermutete zunächst, dass der heutige Wal von primitiven Huftieren des Eozäns abstammt.
Als Vorfahren, welche auch auf dem
Festland lebten, galten die Mesonychiden. Dieses Urhuftiere, die Fleischfresser
waren, waren von ihrem Aussehen dem heutigen Wolf
durchaus ähnlich.
Neuerdings vermutet man allerdings (man stützt diese Vermutungen auf molekularbiologische Untersuchungen an Gelenkknochen),
dass des sich bei den Vorfahren der heutigen Wale um Paarhufer (sogenannte Artiodactyla) gehandelt haben soll.
Sie waren zunächst Landtiere, welche sich im Laufe der Zeit Jimmer mehr die Küstengewässer, Flüsse und das Meer als ihr
Jagdrevier nutzten und sich dadurch entwicklungsgeschichtlich immer mehr an die Wasserverhältnisse anpassten.
So entwickelten diese damaligen Vorfahren der Wahle nach und nach einen stromlinienförmigen Körper, verloren ihr Haarkleid und
bildeten einen Blubber aus. Nach und nach erfolgte auch eine
Umbildung der Vordergliedmaßen zu Flippern und es entwickelten sich
Fluke und Finne.
Die Schnauze wurde länger und breiter und das Gebiss passte sich den neuen Gegebenheiten an. Dies sind nur einige der
Anpassungsveränderungen. Es gibt noch einige weitere, wie z. B. die Verbesserung der Saustoffbindung , um die Tauchfähigkeiten
der
Wale zu verstärken.
Die folgenden Fotos (gefertigt im LWL-Museum für Naturkunde in Münster) zeigen in vier Stufen die Entwicklung der Wale anhand von
Skelettrekonstruktionen.
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