Steckbrief:
Allgemeines:
Der Curvier-Schnabelwal, auch bekannt als der Breitflossen-Schnabelwal, ist eine Art von Walen aus der Familie der Delfine. Sie sind die größten Mitglieder dieser Familie und können eine Länge von bis zu 6 Metern und ein Gewicht von bis zu 5 Tonnen erreichen. Sie haben eine charakteristische, breite Flosse am Rücken, die ihnen ihren Namen verleiht.
Aussehen:
Curvier-Schnabelwale haben eine graue oder braune Färbung und ihre Haut ist von Narben und Warzen übersät. Sie haben einen breiten, flachen Kopf mit einem großen, gebogenen Schnabel und einem Paar kleiner Augen. Ihre Flossen sind breit und flach, was ihnen ermöglicht, schnell und agil durch das Wasser zu manövrieren.
Verbreitung:
Curvier-Schnabelwale kommen in allen tropischen und subtropischen Meeren vor, jedoch sind sie am häufigsten in den Gewässern der tropischen und subtropischen Regionen zu finden. Sie können in Küstengewässern und offenen Ozeanen leben, bevorzugen jedoch flache Küstengewässer.
Lebensraum:
Curvier-Schnabelwale bevorzugen Wassertiefen von weniger als 200 Metern und sind oft in Küstennähe zu finden. Sie können sowohl in salzigen als auch in brackigen Gewässern leben und bevorzugen warme Temperaturen.
Nahrung:
Curvier-Schnabelwale ernähren sich hauptsächlich von Fisch und Krebstieren. Sie jagen ihre Beute indem sie sie mit ihrem breiten Schnabel einfangen und aufschlitzen. Sie können auch Plankton und kleinere Wirbellose Tiere fressen.
Verhalten:
Curvier-Schnabelwale sind gesellige Tiere und leben oft in Gruppen von einigen Individuen. Sie sind aktive Schwimmer und springen oft aus dem Wasser. Sie können auch lange Tauchgänge von bis zu 15 Minuten unternehmen.
Fortpflanzung:
Curvier-Schnabelwale erreichen die Geschlechtsreife mit etwa 7-9 Jahren und paaren sich in der Regel alle 2-3 Jahre. Die Schwangerschaft dauert etwa ein Jahr und die Weibchen gebären ein einzelnes Kalb. Die Säuglinge werden von ihren Müttern gesäugt und bleiben für etwa 2 Jahre bei ihnen.
Gefährdung:
Curvier-Schnabelwale sind durch menschliche Aktivitäten gefährdet, insbesondere durch Walfang und Verschmutzung. Sie sind auch von Schiffen und Booten in Gefahr, da sie oft von ihnen angefahren werden. Obwohl sie nicht als bedrohte Art gelten, wird ihre Population als gefährdet eingestuft.